...einer
sonderbaren Verwechselung. Es ist die des Ich
als intellektueller Anschauung, von welchem die WL ausgeht, und des Ich als
Idee, mit welchem sie schließt. Im Ich, als intellektueller Anschauung, liegt lediglich die Form der Ichheit, das in sich
zurückgehende Handeln, welches freilich auch selbst zum Gehalte desselben
wird... Das Ich ist in dieser Gestalt nur für den
Philosophen, und dadurch, daß man es faßt, erhebt man sich zur
Philo- sophie. Das Ich als Idee ist für das Ich selbst, welches der Philosoph
betrachtet, vorhanden; und er stellt es nicht auf als seine eigene, sondern als
Idee des natürlichen, jedoch vollkommen ausgebildeten Menschen... _________________________________________ Zweite Einleitung in die Wissenschaftslehre,SW I, S. 517
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