Es
ist daher gar nicht so unbedeutend, als es einigen vorkommt, ob die
Philosophie von einer Thatsache ausgeht, oder von einer Thathandlung (d.
h. von einer Thätigkeit, die kein Object voraussetzt, sondern es selbst
hervorbringt, und wo demnach das Handelnunmittelbar zurThatwird).
Geht sie von der Thatsache aus, so stellt sie sich in die Mitte
des Seyns und der Endlichkeit, und es wird ihr schwer werden, aus dieser
einen Weg zum Unendlichen und Übersinnlichen zu finden; geht sie von
der Thathandlung aus, so steht sie gerade auf dem Punct, der beide Welten verknüpft, und von welchem aus sie mit einemBlick übersehen werden können. ________________________________________ Zweite Einleitung in die Wissenschaftslehre, SW I, S. 468
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