Courbet, Steinhauer
Durch jenes Setzen einer freien Tätigkeit wird die Sinnenwelt zugleich bestimmt, d. i. sie wird mit gewissen un- veränderlichen und allgemeinen Merkmalen gesetzt.
Zuvördert - der Begriff von der Wirksamkeit ist durch absolute Freiheit entworfen. Das Objekt in der Sinnen- welt, als das Gegenteil derselben, ist also festgesetzt, fixiert, unabänderlich bestimmt. Das Ich ist ins Undendli- che bestimmbar; das Objekt, weil es ein solches ist, auf einmal und auf immer bestimmt. Das Ich ist, was es ist, im Handeln, das Objekt im Sein. Das Ich ist unaufhörlich im Werden, es ist in ihm gar nichts Dauerndes. Das Objekt ist, so wie es ist, für immer, ist, was es immer war und was es sein wird. Im Ich liegt der letzte Grund des Handelns, im Objekt der des Seins, denn es hat weiter nichts als Sein.
Dann - im Begriff von der Wirksamkeit, der mit absoluter Freiheit entworfen [ist] und unter denselben Umstän- den ins Unendliche verschieden sein könnte, geht auf eine Wirksamkeit im Objekte. Mithin müsste das Objekt ins Unendliche verändeert werden können infolge eines ins Unendliche veränderlichen Begriffs; man muss alles daraus machen können, was man daraus machen wollen kann. Es ist festgesetzt und könnte daher wohl aus Be- harrlichkeit der Einwirkung widerstehen. Aber es ist keiner Veränderung durch sich selbst fähig (es kann keine Wirksamkeit anfangen); es kann mithin dieser Einwirkung nicht zuwider handeln.
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Grundlage des Naturrechts nach Prinzipien der Wissenschaftslehre, SW Bd. III, S. 28
Nota. - Das Objekt ist ein für allemal gesetzt in der einen Bestimmtheit, die 'ihm eigen' ist: dass es der Tätigkeit des Ich widersteht. Widerstehen ist bloße Beharrlichkeit ohne Bestimmtheit: Die könnte ihm nur durch die Be- stimmtheit der Tätigkeit zukommen, der es widersteht. Es widersteht der Tätigkeit so, wie sie ist, und nicht, wie 'es selbst' ist. es ist nicht so oder anders, sondern ist. Bestimmtheit kommt ursprünglich nur dem Ich zu, als Selbstbestimmung; denn allein dem Ich kommt bestimmen zu.
Indes - im Objekt liegt das Dass. Ohne dies kein Wie und kein Was. Allein kann man es nicht denken; aber schon gar nicht kann man es von irgendwas wegdenken. Das Ich 'ist' nicht ohne Objekt? Das Ich ist nicht ohne Tätigkeit; und die ist nicht ohne Objekt.
JE
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