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Rückerinnerungen, Antworten, Fragen [S. 140]
Nota. - Das ist denkbar unmissverständlich. Es sei aber nicht verschwiegen, dass er sich eine Hintertür offenlässt: wenn man nämlich die Begriffe anders "nimmt". Würde man etwa den 'Endzweck der Vernunft' als den Oberbegriff nehmen, der allen anderen ihre Gültigkeit zuteilt, dann möchte es möglich sein, auch die Sittlichkeit der 'Vernunft' unterzuordnen - und sie in Begriffe zu fassen. In dem Maße, wie F. stets zwischen einer kritischen und einer dogmatischen Auffassung der Vernunft schwankt, ist er immer wieder mal versucht, die Sittlichkeit - das Rechttun hier und jetzt - der Vernunft einzuverleiben und zu unterwerfen.
JE
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