Freitag, 30. Januar 2015
Aus dem Intelligiblen allein lässt sich nicht viel machen.
Wenn man das Intelligible (das ein[z]ig Intelligible ist unsere Selbstbestimmung, die keine Zeitfolge kennt, weil sie kein Mannigfaltiges ist, das sukzedieren kann) das An sich nennen wollte, so ist es nicht so. An sich handeln und sind wir nicht in der Zeit, denn der Wille ist keine Mannigfaltiges. Aber ich bin sinnlich, ich muss durch die Gesetze der Anschauung hindurchgehen, und sonach lässt sich aus dem Intelligiblen allein nicht viel machen.
Die physische Kraft ist für uns nur zufolge eines physischen Handelns da, nun sollen alle Dinge im Raume geordnet werden zufolge des Begriffs unserer physischen Kraft; sonach ist das Ordnen der Dinge im Raume und - da wir dies als Bedingung des Bewusstseins aufgezeigt haben - alles Bewusstsein nur Möglich im Bewusstsein der Erfahrung des wirklichen Handelns. (Alle Abstraktion bezieht sich auf Erfahrung und ist ohne sie gar nichts.)
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Wissenschaftslehre nova methodo, Hamburg 1982, S. 134
Nota. Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog.
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