Samstag, 18. Oktober 2014
Wer A sagt, und seine Freiheit.
Aber jeder kann, eben darum, weil er frei ist, d. h. weil er in der ganzen Sphäre seiner Wirksamkeit wählen kann, die Ausübung seiner Kraft einschränken, ihr Gesetze und insbesondere auch das angezeigte Gesetz geben. Die Gültigkeit des Gesetzes hängt demnach lediglich davon ab, ob jemand konsequent ist oder nicht.
Konsequenz hängt hier ab von der Freiheit des Willens: und es lässt sich nicht einsehen, warum einer konsequent sein sollte, wenn er es nicht muss; ebenso wenig, als sich im Gegenteile einsehen lässt, warum er es nicht sein sollte. Das Gesetz müsste sich an die Freiheit richten. -
Hier also ist die Grenzscheidung zwischen der Notwendigkeit und der Freiheit für unsere Wissenschaft.
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Grundlage der Naturrechts..., SW III, S. 86
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