Etwas ist, das anschaubar ist. Etwas und Anschauung sind
Wechselbegriffe. Das, wozu sich die Selbsttätigkeit bestimmt, ist Etwas: Was
ist es denn? Dies soll unsere Untersuchung sein.
1) Das bis jetzt Reflektierte war ein Zustand der Intelligenz. Es [unleserlich] war
Bestimmbarkeit, Übergehen und Bestimmtheit, dies lag im einfachen Faktum. Wie kommt es nun, dass
bestimmbar und bestimmt anschaubar ist? Im vorigen Zustand konnte diese Frage
nicht aufgeworfen werden, es ist da anschaubar. Wenn ich nun nach der
Möglichkeit frage, so gehe ich aus dem Faktum
heraus, erhebe mich über dasselbe und mache das zum Objekt, was vorher Reflexion war, einer neuen Reflexion. [das, was vorher..., zum Objekt einer neuen...]
Hier bleiben noch die Fragen liegen: Wie ist es möglich, sich über die
erste Reflexion zu erheben? Wir nehmen hier die Reflexion mit Freiheit vor; es
wird uns dadurch mancherlei entstehen. Wenn nur das, was
entsteht, notwendige Bestimmungen des Bewusstseins sind: Wie kommen wir dazu?
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Wissenschaftslehre nova methodo, S. 55
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Wissenschaftslehre nova methodo, S. 55
Nota. - Nur was durch die Anschauung gegeben hat, ist etwas, und wo keine Anschauung ist, ist nichts. Doch etwas ist nicht Sein und nichts ist nicht das Nichts. Etwas ist all das, was in der Schulsprache Phänomen oder Erscheinung heißt. Die einzige Bestimmung daran ist, dass es anschaubar ist; darüberhinaus ist es unbestimmt=bestimmbar.
JE
Nota - Das obige
Bild gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der
Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen,
bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog. JE
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