Donnerstag, 24. Januar 2019
Einen Denkzwang gibt es für die Reflexion, aber nicht fürs Vorstellen.
Einen Denkzwang gibt es nur für die Reflexion.
Das ist eine Tautologie, denn Denken in specie ist Reflexion. Das lebendige Vorstellen - reale Tätigkeit, wie Fichte sagt - kennt noch gar keinen Gegenstand: Den setzt es ja erst. Mit der Anschauung beginnt das Bestimmen als dieser: nämlich das Beziehen auf den Zweckbegriff. Das Beziehen auf den Zweckbegriff ist - Reflektieren. Es muss nämlich geurteilt werden: Welchen Widerstand setzt der Gegenstand meinem zweckmäßigen Handeln entge- gen? Das ist zugleich das Fortbestimmen meines Zweckbegriffs am Gegenstand. Und jetzt meldet sich mancher- lei Zwang.
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